Schwerpunkt unserer Laborarbeit ist die konventionelle Zervixzytologie. Außerdem umfasst unser Spektrum die Mammazytologie sowie die Vaginal-und Vulvazytologie.
Seit 1971 gibt es in Deutschland das Früherkennungsprogramm Zervixkarzinom für alle Frauen ab dem 20. Lebensjahr. Neben Anamnese und gynäkologischer Tastuntersuchung erfolgt dabei jährlich ein Zellabstrich vom Muttermund. Wir untersuchen die Vorsorgeabstriche unserer eigenen Praxis und aus mehr als 40 zusendenden Praxen und Krankenhäusern.
Durch
diese Untersuchung konnte die Inzidenz des Zervixkarzinoms um ca. 70% gesenkt
werden.
Wir arbeiten in unserem Labor mit dem ThinPrep-Test®. In einem Filtrationsverfahren wird das Zellmaterial besonders aufgearbeitet, dabei entstehen „saubere“ Präparate, die Abstrichtechnik hat einen geringeren Einfluss und die Kernstruktur wird besser beurteilbar.
Zusätzlich
können mehrere Präparate gefertigt werden und weitere Untersuchungen sind am
gleichen Material möglich.
Mit dem HC2 Test® (Hybride Capture) kann eine Infektion mit dem HP Virus nachgewiesen werden. Diese Infektion, besonders mit den high risk Typen 16 und 18, stellt einen Risikofaktor für die Entstehung einer Zellveränderung (Dysplasie) dar.
In
Kombination mit dem Zellabstrich ist der Test ein wichtiger Faktor für die
Therapieplanung oder die Verlaufskontrolle nach
erfolgter Therapie.
CINtec PLUS-Test®
Dieser Test weist die Biomarker p16 (Marker für eine dysplastische Läsion) und Ki67 (Proliferationsmarker) im zytologischen Präparat nach.
Werden beide Biomarker in einer Zelle nachgewiesen, liegt ein positives Testergebnis und damit eine hohe Wahrscheinlichkeit für eine höhergradige Läsion vor. Der Test ist damit eine wichtige Zusatzinformation und Entscheidungshilfe für das weitere Therapieprocedere.
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